„Sprach-Kitas“: Marienkindergarten Warendorf jetzt auch dabei

Durch seinen unermüdlichen Einsatz konnte jetzt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) dem Marienkindergarten in Warendorf unter Leitung von Hildegard Janzen die Plakette „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ überreichen. Im Mai 2016 ist der Kindergarten im Nachrückverfahren doch noch in das gleichnamige Bundesprogramm aufgenommen worden. Die Einrichtung wurde bis Ende 2015 durch das bisherige Bundesprogramm „Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration – Frühe Chancen“ gefördert und im Folgeprogramm nicht mehr berücksichtigt. Von März 2011 bis Dezember 2014 förderte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend rund 4000 Schwerpunkt-Kitas bundesweit.

Im Kreis Warendorf haben 14 Kitas daran teilgenommen. Ende 2014 wurde das Programm „Frühe Chancen“ zunächst bis 31. Dezember 2015 verlängert. Ziel des Programms war die Förderung der Chancengleichheit von Kindern mit ungünstigen Startbedingungen durch sprachliche Bildung in den Kindertageseinrichtungen mit Hilfe von pädagogischen Fachkräften. Mit den Erkenntnissen der letzten Jahre wurde das Programm weiterentwickelt und ab 2016 ist das Folgeprogramm „Sprach-Kitas – weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ mit einigen Änderungen an den Start gegangen. Alle bisherigen Einrichtungen hatten sich für das Nachfolgeprogramm beworben. Zunächst haben aber nur 7 Kitas die Zusage für die weitere Förderung erhalten. Für den Kindergarten St. Marien in Warendorf erfolgte die Zusage dann über das Nachrückverfahren.
 
Die Leiterin Hildegard Janzen bedankte sich noch einmal ausdrücklich für den intensiven Einsatz von Reinhold Sendker, wodurch die weitere Förderung für ihre Einrichtung erst möglich wurde.
 
Sein Schwerpunkt liege zwar in der Verkehrspolitik, aber das Thema Sprache und Bildung sei immens wichtig. „Man kann gar nicht früh genug mit der Sprachförderung beginnen“, so Reinhold Sendker. Auf Grund der guten Haushaltslage habe der Bund außerdem weitere 600 Millionen Euro für die die Jahre 2017 bis 2020 zur Verfügung gestellt. Das werde ja wohl reichen, um weitere Kitas aus dem Kreisgebiet zu fördern. Darunter hoffentlich auch die Elisabeth-Kita in Warendorf. Seine Kritik richte sich an die Auswahlpraxis des Düsseldorfer Familienministeriums, nicht von vorneherein die Kitas ausgewählt zu haben, die bereits mit geschultem Personal erfolgreich im Programm „Frühe Chancen“ unterwegs waren. „Aber heute freuen wir uns darüber, die Plakette anbringen zu können und so nutze ich die Gelegenheit, Ihnen für Ihre bisherige Arbeit ausdrücklich zu danken und wünsche Ihnen für die Zukunft viel Erfolg!“ 

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