Reinhold Sendker (Mitte) mit seiner Kollegin Sybille Benning (links) aus Münster und Marc Henrichmann (rechts) aus Coesfeld bei der konstituierenden Sitzung
Reinhold Sendker (Mitte) mit seiner Kollegin Sybille Benning (links) aus Münster und Marc Henrichmann (rechts) aus Coesfeld bei der konstituierenden Sitzung
Berlin/Kreis Warendorf. Von Alterspräsident Dr. Hermann Otto Solms erhielt der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) in der ersten Plenarsitzung zur Konstituierung des 19. Bundestages eine besondere Gratulation zur Vollendung seines 65. Geburtstages. Sendker gehört nun in seiner dritten Wahlperiode dem Deutschen Bundestag an und war vorher für zwei Wahlperioden Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen. Zuletzt war er stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Heftige Kritik übt der Westkirchener Bundestagsabgeordnete am Wahlverhalten der AfD. Die Ablehnung von Wolfgang Schäuble wegen seiner Euro-Politik sei nur noch peinlich. Noch peinlicher sei gewesen, dass der Redner der AfD-Fraktion an den Nationalsozialisten Hermann Göring erinnerte. Es werde höchste Zeit, diesen Rechtspopulisten entschiedener entgegenzutreten, so Sendker weiter. Vor allem solle man sie inhaltlich und sachlich stellen. Ihre Daseinsberechtigung allein auf Protest, ständiger Nörgelei und Hetze zu begründen, sei deutlich zu wenig, begründet Sendker.
 
Die aktuelle Stimmungslage im politischen Berlin bezeichnete er ferner als „sehr verhalten“. Das habe, so Sendker, aber vor allem mit den schwierigen Sondierungsgesprächen von Union, FDP und Grünen zu tun. 
Reinhold Sendker weist abschließend noch darauf hin, dass die weitere Formierung des Bundestages, darunter auch die Ausschussbildung, erst nach den „vermutlich langwierigen Koalitionsgesprächen“ erfolgen kann.

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