Reinhold Sendker MdB im Gespräch mit dem DKThR

Therapeutisches Reiten – Was ist das?

Trafen sich zum Gespräch: Reinhold Sendker MdB, Ina El Kobbia, Almut Schlingenkötter (v.l.)
Trafen sich zum Gespräch: Reinhold Sendker MdB, Ina El Kobbia, Almut Schlingenkötter (v.l.)
Warendorf. Dass das Therapeutische Reiten ein wichtiger Beitrag zur Volksgesundheit sei, davon zeigte sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) in einem Gespräch, mit Ina El Kobbia, Geschäftsführerin des DKThR und ihrer Mitarbeiterin Almut Schlingenkötter in seinem Wahlkreisbüro in Freckenhorst, überzeugt. 
Das DKThR ist der deutschlandweit agierende Fachverband für Therapeutisches Reiten und umfasst auf diesem Gebiet die Fachrichtungen Medizin, Pädagogik, Psychologie und Sport.

Das Kuratorium setze sich für die Förderung und Verbreitung des Therapeutischen Reitens zum Wohle des Einzelnen und der Gesellschaft ein. Menschen, die vom Therapeutischen Reiten profitieren können, solle der Zugang ermöglicht werden, erklärte die Geschäftsführerin. Man betrachte das Therapeutische Reiten als eine Methode, die alle Menschen in ihrer ganzen Vielfalt wahrnehme und ihnen dabei im Sinne einer inklusiven Gesellschaft diene. Die Förderung von Menschen mit Behinderungen unter Einsatz des Pferdes stehe hierbei im Vordergrund. Ein Wunsch von Ina El Kobbia wäre die Zusammenarbeit mit der Bundeswehrsportschule in Warendorf, denn es habe sich gezeigt, dass gerade Menschen mit einem posttraumatischen Belastungssyndrom auf die Therapie mit Pferden positiv reagieren. In diesem Zusammenhang wies sie auf den Dokumentarfilm „Der stille Kamerad“ hin, der in diesen Tagen in die Kinos kommt und von drei einsatzgeschädigten Soldaten handel, die über den Kontakt mit Pferden wieder einen Zugang zum Leben fanden. Leider sei der Beruf des Therapeuten mit Pferd nicht geschützt und daher sei es wichtig, die Entwicklung, Qualitätssicherung und Verbreitung der Methode „Therapeutisches Reiten“ durch Transparenz, Bewertbarkeit, Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung sowie durch die Kooperation mit Fachverbänden auf nationaler und internationaler Ebene zu fördern. Daher arbeite man eng mit den jeweils zuständigen Berufs- und Fachverbänden zusammen. Um die Bemühungen des DKThR zu unterstützen werde er seine Kontakte in Berlin gerne nutzen, um sich für eine so wichtige Therapieform stark zu machen, erklärte Reinhold Sendker abschließend.

 

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