Modernisierungsschub für Krankenhäuser auf den Weg gebracht!

Weitere Unterstützung für Kliniken und Pflegeeinrichtungen

Bildquelle: Pixabay.
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Berlin/ Kreis Warendorf. „Die Corona-Pandemie hat noch einmal verdeutlicht, wie wichtig die flächendeckende und moderne Gesundheitsversorgung durch unsere Krankenhäuser ist!“, erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen). „Das habe ich aus zahlreichen Gesprächen mit den Klinikleitungen aus dem Kreis Warendorf mit in die parlamentarischen Beratungen zum Krankenhauszukunftsgesetz genommen.“

 Das Gesetz wurde am zurückliegenden Freitag vom Deutschen Bundestag beschlossen. Es zielt darauf ab, Kliniken langfristig zu stärken und zu modernisieren: Mithilfe eines rund vier Milliarden Euro hohen Krankenhauszukunftsfonds sollen notwendige Investitionen – etwa in die Modernisierung der stationären Notfallkapazitäten, in die Verbesserung der digitalen Infrastruktur oder in Telemedizin und Robotik – gefördert werden. Vorgesehen ist dafür ein Finanzierungsanteil des Bundes in Höhe von drei Milliarden Euro und eine Ko-Finanzierung von Seiten der Länder oder der Krankenhäuser in Höhe von 30 Prozent.

„Neben diesem beträchtlichen Modernisierungsschub stärkt das Gesetz außerdem den Krankenhäusern den Rücken, die in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie starke Erlösrückgänge verzeichnet haben,“ erläutert der CDU-Bundestagsabgeordnete. Auf Verlangen des jeweiligen Krankenhauses könnten jetzt diese Erlösrückgänge – in Verhandlungen mit den Kostenträgern – krankenhausindividuell ermittelt und ausgeglichen werden, so Sendker weiter. Notwendig geworden war diese Regelung aufgrund der Corona-Pandemie, die sich nachteilig auf die finanzielle Situation der Krankenhäuser ausgewirkt hatte: Nach Ausbruch des Corona-Virus hatten Kliniken schnell zusätzliche Intensivbetten geschaffen und diese freigehalten, wobei einträgliche, aber verschiebbare Eingriffe und stationäre Behandlungen abgesagt werden mussten. „Unsere Krankenhäuser haben in der Krise schnell und flexibel reagiert. Das darf Ihnen jetzt nicht zum Nachteil gereichen,“ so Sendker abschließend.

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