Auf dem Hof von Hermann Stratmann in Dolberg trafen sich am heutigen Vormittag die beiden heimischen Landtagsabgeordneten Berni Recker (Ahlen) und Reinhold Sendker (Westkirchen) mit Landwirten, die gegen die Errichtung der Biogasanlage auf dem Bosenberg protestieren. In einer informativen Gesprächsrunde erörterten Recker und Sendker mit den anwesenden Landwirten die Situation.

Da sie beide wegen einer zeitgleich am Montagabend stattfindenden Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion in Schmallenberg (Hochsauerland) nicht an der Bürgerversammlung in der Ahlener Stadthalle teilnehmen können, legten sie ihre Position ihren Gesprächspartnern aus der Landwirtschaft in drei zentralen Aussagen dar: Für Sendker und Recker gefährden derartige industrielle Großanlagen eindeutig die Zukunft der Veredlungsbetriebe. Ferner dürfe durch Biogas der kapitalkräftigen Industrie nicht das Tor zur Landwirtschaft geöffnet werden. Die Landwirtschaft sei im Übrigen bei uns durch mittelständische Familienbetriebe geprägt. Ihr obliege die Sicherstellung der Lebensmittelversorgung. "Dafür müssen auch in Zukunft genügend Flächen zur Verfügung stehen", ergänzen die beiden CDU-Abgeordneten.
In der Diskussion um das EEG werde zukünftig eine Konzeption benötigt, die möglichst allen Interessen gerecht werde - den Interessen der Verbraucher, des Klimaschutzes, der Energieversorgung, aber auch der bäuerlichen Landwirtschaft.

Nach oben