Reinhold Sendker MdB und CDA im Gespräch mit Vertretern der KAB

Pressemitteilung

Das Foto zeigt MdB Reinhold Sendker mit Vertretern von CDA und KAB
Das Foto zeigt MdB Reinhold Sendker mit Vertretern von CDA und KAB
Kreis Warendorf/Freckenhorst. Zu einem Gedankenaustausch mit der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) im Bezirk Hamm-Münster-Warendorf und dem Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) hatte die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft des Kreises Warendorf (CDA) in die Gaststätte „Stiftshof Dühlmann“ in Freckenhorst eingeladen. Nach der Begrüßung durch den CDA-Kreisvorsitzenden Christian Prahl gab Reinhold Sendker den Anwesenden einen Überblick über aktuelle bundespolitische Themen.

Im Anschluss stand ein Austausch mit Schwerpunkt Tarifeinheit, TTIP, Mindestlohn und der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens auf der Agenda. Ludger Harhues, Bezirksvorstand der KAB, äußerte große Bedenken in Bezug auf das Freihandelsabkommen TTIP, das derzeit stark in der öffentlichen Diskussion steht. Diesbezüglich konnte Sendker den Anwesenden einige Sorgen nehmen. Der Bundespolitiker verwies auf das enorme Wachstumspotential, welches mit dem Abbau von nicht-tarifären Handelshemmnissen einherginge.Insbesondere die mittelständische Wirtschaft, die in Deutschland stets die meisten Arbeitsplätze stelle, würde immens von der Rückführung der Zölle profitieren. Insbesondere für die Automobil-, Chemie-, Maschinenbau-, Elektro- und Pharmaindustrie sei dieser Aspekt von großer Bedeutung. Die Befürchtung vieler Menschen, dass deutsche Standards durch das Abkommen abgesenkt würden, wies Sendker als unbegründet zurück. „Einen Ausverkauf deutscher oder europäischer Schutz- und Sicherheitsstandards wird es nicht geben“, stellte der Westkirchener Bundestagsabgeordnete klar. Sicher gebe es einige Punkte, die in den weiteren Verhandlungen mit den transatlantischen Partnern noch geklärt werden müssten, aber er sehe in dem Abkommen grundsätzlich viel Potential, so Sendker. Beim Thema Tarifeinheitsgesetz bekundeten die Vertreter von KAB und CDA übereinstimmend, dass die Streikhäufigkeit damit nicht verringert werde. Zudem wurde die Sorge geäußert, dass in Zukunft immer weniger Arbeitgeber Tarifverträge abschließen würden. Wichtiger als ein Tarifeinheitsgesetz sei darum ein Tarifbindungsgesetz, so ein CDA-Mitglied. CDA und KAB setzen sich für die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein. Beide verbindet ein auf dem christlichen Menschenbild ruhendes Politikverständnis. Reinhold Sendker, selbst CDA-Mitglied, stellte abschließend fest, dass die Politik deutlich zu den christlichen Werten stehen müsse. Nach knapp zwei Stunden bedankte sich Christian Prahl bei Reinhold Sendker und den Vertretern der KAB für das konstruktive Gespräch. Die Teilnehmer waren sich einig, den guten Dialog auch in Zukunft fortzusetzen.

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