Plattdeutsche Theatergruppen aus Enniger und Ostenfelde zu Besuch bei Reinhold Sendker MdB im Deutschen Bundestag

Pressemitteilung

Reinhold Sendker mit den Besuchern aus Ennigerloh im Deutschen Bundestag.
Reinhold Sendker mit den Besuchern aus Ennigerloh im Deutschen Bundestag.
Berlin / Ennigerloh. Der Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) freute sich diese Tage über Besuch aus der Heimat. Im Rahmen einer dreitägigen Reise in die Bundeshauptstadt kamen die zwei plattdeutschen Theatergruppen aus Ostenfelde und Enniger nach Berlin. Unter der Leitung von Manfred Rose (Ostenfelde) und Thomas Hermes-Huerkamp  (Enniger) trafen die engagierten Laienschauspieler im Deutschen Bundestag auf „Ihren“ heimischen Bundestagsabgeordneten. Im Verlauf eines einstündigen Gesprächs berichtete Sendker, der selber seit seiner Jugend platt spricht, ausführlich über seine Arbeit für die Region Warendorf im Deutschen Bundestag.

Von besonderem  Interesse waren für die Gäste die Themen Landwirtschaft und TTIP. Als Reaktion auf die jüngste sehr scharfe Kritik an deutschen Landwirten in den Medien sagte Sendker ganz klar: „Es kann nicht sein, dass unsere Landwirte derart diskreditiert werden. Den Tieren auf deutschen Bauernhöfen geht es so gut wie nie zuvor.“ Das Bild der Landwirtschaft müsse in der Öffentlichkeit deutlich verbessert werden, dies sei ihm ein besonderes Anliegen.
 
Zum Freihandelsabkommen mit den USA machte Sendker deutlich: „TTIP ist in erster Linie kein amerikanisches, sondern ein deutsches Interesse“.  Insbesondere durch die Rückführung der Zölle diene TTIP in besonderem Maße der Stärkung der mittelständischen Wirtschaft. Die Bürgerinnen und Bürger sollten darauf vertrauen, dass sich die europäischen Verhandlungspartner nicht über den Tisch ziehen ließen, versicherte Sendker.
 
Neben dem Austausch mit Sendker hatte die aktive Reisegruppe Gelegenheit, an einer Führung in der Gedenkstätte Hohenschönhausen, der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Stasi, teilzunehmen - ein Besuch, der bei den Teilnehmern einen starken Eindruck hinterließ. Weitere Programmpunkte waren der Besuch der Ausstellung „Topographie des Terrors“ und des Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Neben dieser teils „schweren“ Kost gehörte zu dem drei-tägigem Programm auch ein Besuch des ZDF-Morgenmagazins, welches live Unter den Linden aufgezeichnet wird. Gleich eingespannt wurde eine Besucherin durch den ZDF-Wetterexperten, der sie aufforderte, einige plattdeutsche Worte  zum Besten zu geben. Eine Bitte, der gerne Folge geleistet wurde.
 
Begeistert ob der vielen neuen Eindrücken kehrten die 24 Berlin-Touristen nach drei Tagen die Rückreise an. Einigkeit besteht darüber, dass sich dieser Ausflug gelohnt hat und viele schöne Erinnerungen in den Kreis Warendorf mitgenommen wurden.

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