Mitglieder des Vereins „Zib- Zusammen ist besser“ zu Besuch bei MdB Reinhold Sendker in Berlin

Pressemitteilung

Reinhold Sendker begrüßte die Gäste aus Telgte in Berlin.
Reinhold Sendker begrüßte die Gäste aus Telgte in Berlin.
Berlin / Telgte. In den vergangenen Tagen reisten zehn Mitglieder des Telgter Vereins „Zib- Zusammen ist besser, Verein für Völkerverständigung Telgte e.V.“ unter der Leitung von Frau Weber- Will auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) nach Berlin. Im Rahmen einer dreitägigen Reise in die Bundeshauptstadt begrüßte Reinhold Sendker die Gäste im Paul- Löbe- Haus und informierte über seinen beruflichen Werdegang und den Alltag eines Bundestagsabgeordneten. Im Anschluss diskutierte er mit den Besuchern aktuelle Themen. Vor allem die Asyl- und  Flüchtlingssituation war für die Besuchergruppe von besonderem Interesse und stand somit im Fokus des Gesprächs.

Mit der Einladung nach Berlin würdigte Sendker die wichtige Integrationsarbeit des Vereins. Der Verein „Zib“ setzt sich in Telgte seit Langem für die Völkerverständigung ein und unterstützt ausländische Mitbürger im Alltag, zur Zeit liegt der Schwerpunkt auf der Begleitung von Flüchtlingen. Sendker sei „stolz darauf, dass es in der Bevölkerung so viel Engagement gibt“ und angesichts der Flüchtlingskrise sei es „unsere humanitäre Pflicht, Menschen in Not aufzunehmen“. Die Verantwortung könne jedoch nicht allein von lediglich zwei Mitgliedsstaaten der Europäischen Union getragen werden. Bisher ist nach den Kriterien von Dublin dasjenige Land, auf dem ein Asylsuchender EU-Boden betritt, für das Asylverfahren zuständig. Dieses System funktioniere schon lange nicht mehr, so Sendker. Aus diesem Grund bedürfe es neuer Regelungen seitens der EU. Die jetzige Situation im Mittelmeer sei „menschenunwürdig“, so der Bundestagsabgeordnete. Deshalb müsse auch die Bekämpfung von Schlepperbanden auf europäischer Ebene oberste Priorität haben. Laut Sendker müsse zudem „ein Bürokratieabbau stattfinden, der die Asylverfahren beschleunigt, damit die Asylsuchenden sich schnell integrieren können.
 
Neben dem Gespräch mit Reinhold Sendker beinhaltete das Programm viele weitere interessante und informative Punkte. So fanden unter anderem Besichtigungen der ehemaligen Stasi- Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen sowie des Denkmals für die ermordeten Juden Europas statt - Programmpunkte, die bei den Besuchern starke Eindrücke hinterließen. Ebenfalls auf dem Besuchsprogramm standen ein Besuch des Fernsehturmes und des ZDF- Morgenmagazins.
 
Nach drei Tagen in der Hauptstadt reisten die Besucher mit vielen neu gewonnenen Eindrücken zurück in die Heimat.

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