Gespräch mit Vertretern der Hospizbewegung im Kreis Warendorf

Pressemitteilung

(v.l.) Marlis Niermann, Reinhold Sendker MdB, Erich Lange und Elke Sohst.
(v.l.) Marlis Niermann, Reinhold Sendker MdB, Erich Lange und Elke Sohst.
Kreis Warendorf / Ahlen. Verändert die Legalisierung aktiver Sterbehilfe die Kultur unseres Landes, wie es unlängst noch Franz Müntefering in Freckenhorst wähnte? Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) bewertet das genauso und informierte während eines interessanten Gesprächs mit Vertretern der Hospizbewegung im Kreis Warendorf über seinen Standpunkt zur anstehenden Gesetzesnovelle. Auch die gewerbs- und geschäftsmäßige Sterbehilfe lehne er ab und war sich dabei mit Elke Sohst, Marlis Niermann und Erich Lange vom Hospizverein einig.

Sendker dankte der Hospizbewegung für ihre „herausragende Arbeit“ und das enorme bürgerschaftliche Engagement in den Hospizvereinen, in den 80.000 Ehrenamtliche tätig seien. Das gelte es auch durch das jetzt beabsichtigte Hospiz- und Palliativgesetz zu stärken. Das Gesetz bringe weitere Verbesserungen, darin war man sich in der Bewertung einig. Aber die Beratungsleistungen wie auch die Trauerbegleitung müsse noch mehr Unterstützung erfahren. Dafür werde er sich in Berlin einbringen, so Sendker abschließend.

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