Reinhold Sendker MdB zu Gast beim „Martinstreff“

v.l.: Franz Deppe, Reinhold Sendker MdB, Hermann Thiel und Gerd Pelkmann
v.l.: Franz Deppe, Reinhold Sendker MdB, Hermann Thiel und Gerd Pelkmann
Beckum. „So oft wie Sie in Beckum sind, kann ich Sie schon als Beckumer begrüßen“, mit diesen Worten hieß Sprecher Franz Deppe den heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) willkommen. Für den stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur standen die Beckumer Verkehrsprojekte B 58 und B475 natürlich im Vordergrund seines Berichts zur aktuellen Bundespolitik. Da der Bund die Mittel für den Verkehrshaushalt deutlich aufgestockt habe, sei der Ausbau der B 58 möglich geworden. Auch für eine Priorisierung der B 475n im Bereich Neubeckum und Ennigerloh wolle er sich weiter stark machen, so Reinhold Sendker in der Versammlung des Beckumer Martinshauses. Der Länderfinanzausgleich und weitere Hilfen für Griechenland waren ebenso Themen des Abends. Auch zur Diskussion über das Thema zur aktiven Sterbehilfe nahm Reinhold Sendker Stellung. Im vergangenen Jahr hatte es Befürchtungen gegeben, wonach Formen der aktiven Sterbehilfe eine Mehrheit im Deutschen Bundestag erreichen könnten. „Dies war aber nicht der Fall“, freute sich Reinhold Sendker über das Ergebnis der Beratungen in Berlin. Fortan gelte es weiterhin „beim Leben zu helfen, nicht beim Töten“, so die Überzeugung des Westkircheners.

In der anschließenden Diskussion stellten die Anwesenden hauptsächlich Fragen zur Flüchtlingsproblematik. Vorrangiges Ziel sei es die Rechtstaatlichkeit nach den aktuellen Vorfällen ausdrücklich zu stärken. „Wer zu uns kommt, muss 

unsere Gesetze und Regeln respektieren und einhalten“, so der Abgeordnete. Aber Menschen aus Kriegsgebieten müssen in unserer Gesellschaft aufgenommen und integriert werden, das sei seine christliche Überzeugung. Er kritisierte, dass die Solidarität der Europäischen Union fast völlig ausfalle.
Abschließend bedankte sich Franz Deppe mit seinen Vorstandskollegen bei Reinhold Sendker für seinen jährlichen Besuch und sein starkes Engagement für die Region.

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