v.l.: WFG-Geschäftsführer Jörg Hackenesch, Reinhold Sendker MdB und Wirtschaftsförderer Thorben Welte
v.l.: WFG-Geschäftsführer Jörg Hackenesch, Reinhold Sendker MdB und Wirtschaftsförderer Thorben Welte
Ahlen. Im Rahmen seiner Wahlkreiswoche war der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) zu Gast bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) in Ahlen. Hauptthema bei dem Gespräch mit WFG-Geschäftsführer Jörg Hakenesch und Thorben Welte (Wirtschaftsförderer) war der Breitbandausbau. Konsens herrschte bei den Teilnehmern, dass Nachhaltigkeit nur mit Glasfasertechnologie erreicht werden könne. „Wenn wir heute mit dieser Technologie nicht punkten, dann punkten andere“, so Sendker und stellte das Förderprogramm des Bundes vor, welches im November 2015 gestartet ist. Für den Breitbandausbau stelle der Bund Mittel in Höhe von 2,7 Mrd. Euro zur Verfügung. Um die Förderwürdigkeit festzustellen, wurde ein Scoringverfahren eingeführt. Die Kriterien sind Einwohnerdichte, aktuelle Versorgungslage, Anbindung von Gewerbegebieten und Nachhaltigkeit. Er sei froh, dass jetzt Schwung in die Sache kommt und dass die Bürgermeister des Kreises Warendorf eine gemeinsame Lösung anstrebten, um „weiße Flecken“ im Kreis ohne die schon gut versorgten Städte zu bündeln, so dass eine niedrigere 
Einwohnerdichte pro Quadratmeter errechnet werde. 

Zweites großes Thema war die Infrastruktur in Ahlen. Um das Gewerbegebiet der Zeche Westfalen für Investoren interessanter zu machen, sei der Bau der Osttangente dringend notwendig, da bisher die Zuwegung nur durch die 

Siedlung möglich sei, so Hakenesch. „Auch wenn im Verkehrshaushalt der Grundsatz Erhalt vor Neubau gilt, werde ich mich weiterhin auch für nötige Neubaumaßnahmen einsetzen“, stellt Reinhold Sendker, stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss Verkehr und digitale Infrastruktur, klar und macht Hoffnung, ab 2019 auch Projekte wie die Osttangente umsetzen zu können. Aber auch den barrierefreien Umbau des Bahnhofs hat der Politiker im Blick und kämpft für den Einbau zweier Aufzüge, anstelle der geplanten Rampen. Jörg Hakenesch freute sich über den Besuch des CDU-Abgeordneten und sieht in Reinhold Sendker einen neuen Partner, der den wirtschaftlichen Anliegen in Berlin eine Stimme gibt.

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