(v.l.) Franz Deppe (Sprecher), Reinhold Sendker MdB, Hermann Thiele und Gerd Pelkmann.
(v.l.) Franz Deppe (Sprecher), Reinhold Sendker MdB, Hermann Thiele und Gerd Pelkmann.
Beckum. „Wir reden beinahe nur noch über unsere Probleme und vergessen, dass Deutschland bei den Ausländern als das „beste Land der Welt“ angesehen ist“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) kürzlich vor dem „Martinstreff“. Franz Deppe, Hermann Thiel und Gerd Pelkmann, der Vorstand des Martinstreffs hatten Sendker zur jährlichen Diskussionsrunde in das Martinshaus am Holtmarweg eingeladen. Der Westkirchener Bundestagsabgeordnete informierte über sehr gute nationale Entwicklungsdaten, vor allem eine sehr guten Kassenlage und der höchsten kommunalen Entlastung durch den Bund in der Geschichte des Landes.

Sein besonderes Augenmerk als Verkehrspolitiker gelte natürlich den großen Investitionsprojekten im Kreis Warendorf. Den Ausbau der B 64n sowie die Fortführung der Umgehung von Neubeckum Richtung Ennigerloh im Rahmen des Ausbaus der B475 nannte er „absolut vorrangig“. Hier gelte es, die Planung zügig fortzusetzen und dafür wolle er sich massiv einsetzen. Die Situation in der bäuerlichen Landwirtschaft hingegen bezeichnete er als schwierig angesichts schlechter Marktbedingungen. Da sei die „öffentliche Schelte“ für unsere Landwirte durch die SPD–Bundesministerin Barbara Hendricks mittels einer höchst umstrittenen Plakataktion unverantwortlich, peinlich und beleidigend, so Sendker weiter. Die Situation in Europa sowie weltweite Tendenzen zu neuem Protektionismus und Populismus, nicht nur in den USA, verfolge er mit Sorge. In der sich anschließenden Diskussion gab es Nachfragen zur Flüchtlingsaufnahme und –integration sowie zum stärker artikulierten Sicherheitsbedürfnis der Menschen in Deutschland.
 

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