Sommertour führt Bundespolitiker Sendker und Röring nach Ennigerloh

Trafen sich in Ennigerloh auf Einladung der ASA (v.l.) - Katrin Büscher (Geschäftsführerin der ASA), Reinhold Sendker (MdB), Johannes Röring (MdB), Thomas Grundmann (Vorsitzender der ASA)
Trafen sich in Ennigerloh auf Einladung der ASA (v.l.) - Katrin Büscher (Geschäftsführerin der ASA), Reinhold Sendker (MdB), Johannes Röring (MdB), Thomas Grundmann (Vorsitzender der ASA)
Ennigerloh. Im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl hat die Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung (ASA e.V.) erneut politische Entscheidungsträger aller Parteien zum Dialog eingeladen, um über die Abfallwirtschaft zu informieren.So nahmen auch die Bundespolitiker Reinhold Sendker (Kreis Warendorf) und Johannes Röring (Kreis Borken) am Mittwoch (2. August 2017) die Einladung der ASA an und trafen sich zum politischen Dialog und anschließender Besichtigung der Mechanisch-Biologischen Anlage in Ennigerloh.

Reinhold Sendker (Stellv. Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft und stellvertretender Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Münsterland) und Johannes Röring (Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft) informierten sich bei ihrem Besuch aus erster Hand über die kommunale Abfallwirtschaft und regionale Wertschöpfung.
Johannes Röring war sehr angetan vom innovativen Ansatz der Abfallbehandlung in Ennigerloh: „Hier wird praktisch gezeigt, wie aus Abfall Brennstoff hergestellt wird und somit fossile Energie und CO2 eingespart wird. Solche Ansätze bringen uns voran.“
 
Reinhold Sendker bezog sich auch auf die langen Diskussionen des kürzlich verabschiedeten Verpackungsgesetzes. „Das Verpackungsgesetz müssen wir weiter entwicklungsgerecht modernen Ansprüchen anpassen“, hält er fest.
Thomas Grundmann, Vorsitzender der ASA, bedauert nach wie vor, dass es trotz jahrelanger Diskussionen nicht hinreichend gelungen sei, ein „effizientes, ökologisches und verbraucherfreundliches Gesetz zu erarbeiten.“ „Nun müssen wir mit dem Gesetz leben und Verhaltensrichtlinien erarbeiten“, ergänzt Katrin Büscher, Geschäftsführerin der ASA.
 
Nach einer einstündigen Diskussion folgte eine Anlagenbesichtigung unter Leitung von Michael Dierkes (Öffentlichkeitsarbeit AWG). Die beiden Politiker zeigten sich beeindruckt von den rund 160.000 Mg Abfällen der Kreise Warendorf und Gütersloh, die jedes Jahr in Ennigerloh aufbereitet werden. Sendker lobte die Tätigkeit der AWG, die im Oktober auch ihr 25-jähriges Jubiläum feiert. „Der Unternehmensverbund hat in den letzten Jahren eine Menge für die Region geleistet!“, so Sendker.
 
Herauszustellen sei mit Blick auf das Jubiläum auch die Funktion der Abfallwirtschaft für die Wirtschaft vor Ort. „Sie ist wichtiger Arbeitgeber im ländlichen Raum“, so Röring.

Nach oben