Vertrauen in Sicherheitsstrukturen vor Ort

Reinhold Sendker MdB und PStS Dr. Günter Krings im Ahlener Rathaus

(v.l.) Peter Lehmann, PStS Dr. Günter Krings, Dr. Alexander Berger, Reinhold Sendker und Gabriele Hoffmann
(v.l.) Peter Lehmann, PStS Dr. Günter Krings, Dr. Alexander Berger, Reinhold Sendker und Gabriele Hoffmann
Ahlen. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) hatte Dr. Günter Krings, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium des Inneren, zum turnusmäßigen Gespräch mit Bürgermeister Dr. Alexander Berger als Unterstützung aus Berlin mitgebracht. Weitere Gesprächsteilnehmer waren Peter Lehmann, CDU-Stadtverbandsvorsitzender und Gabriele Hoffmann, Leiterin der Ordnungsbehörde in Ahlen.

Im Fokus des Gesprächs stand das Thema Sicherheit und Ordnung. Hierzu stellte Bürgermeister Dr. Berger seinen Gästen die Präventionskette in Ahlen vor. Hierbei werden Familien von der Geburt der Kinder bis zu deren  Volljährigkeit begleitet. Bei auftretenden Problemen könnte dann frühzeitig reagiert werden. Auch das Ordnungskonzept sei überarbeitet worden. Die Zusammenarbeit mit der Polizei und den Ordnungsbehörden sei überaus gut, so der Bürgermeister. Dr. Günter Krings lobte die gute Vernetzung in Ahlen, stellte aber fest, dass bei der derzeitigen Personaldecke eine regelmäßige Präsenz der Polizei nicht mehr möglich sei. „Wir brauchen dringend mehr Personal bei der Polizei“, so Krings, aber das Defizit, das über Jahre aufgebaut worden sei, könne auch nur langfristig wieder abgebaut werden. Videoüberwachung und die erschreckend hohe Zahl an Wohnungseinbrüchen wurden ebenfalls angesprochen.
 
Ein weiteres Thema war die Flüchtlingspolitik. Reinhold Sendker betonte, dass ohne das Engagement der Stadt Ahlen die Menge an Zuwanderern nicht zu bewältigen gewesen wäre. Die Integrationsaufgaben hätten die Verwaltung stark belastet, zumal die Rot-Grüne Landesregierung die vom Bund gezahlte Integrationspauschale nicht an die Kommunen weitergeleitet habe. Jetzt hoffe man auf die neugewählte Landesregierung. Es sei notwendig, auch weiterhin Geflohene aus Kriegsgebieten und politisch Verfolgte bei uns aufzunehmen, aber ebenso Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen hierherkommen konsequent in Ihr Heimatland zurückzuschicken. „Wir müssen mehr Hilfe zur Selbsthilfe vor Ort leisten“, so Reinhold Sendker.

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