Sendker vermeldet: Erster Schritt zum Glasfaser – Upgrade erfolgt

Intensiver Dialog mit dem Breitbandbüro

Der Geschäftsführer des Breitbandbüros des Bundes, Herrn Tim Brauckmüller (links), zusammen mit Reinhold Sendker MdB.
Der Geschäftsführer des Breitbandbüros des Bundes, Herrn Tim Brauckmüller (links), zusammen mit Reinhold Sendker MdB.
Kreis Warendorf / Berlin. Nun stehe fest, dass schon in diesem Jahr 1,15 Milliarden Euro als Fördermittel des Bundes für den weiteren Breitbandausbau bereit stünden, vermeldet der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) hocherfreut. „Das war lange Zeit unklar“, ergänzt Sendker, der im dem zuständigen Fachausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Obmann seiner Fraktion ist. Er sieht dies als ersten wichtigen Schritt, um Kommunen und Landkreisen die Möglichkeit zum Glasfaser – Upgrade einräumen zu können.

Auch der Kreis Warendorf beabsichtige derartiges. Dazu müsse die Förderhöchstsumme für jedes Projekt angehoben werden, um die Option zum Glasfaser – Upgrade zu schaffen. Das sei nun durch Kabinettsbeschluss erfolgt. Als zweiten Schritt benennt Sendker die Vorbereitung und Durchführung eines Förderverfahrens. Hier sei das Bundesverkehrsministerium zuständig. Wichtige Einzelfragen erörterte er heute in einem intensiven Dialog mit Tim Brauckmüller, dem Leiter des Breitbandbüros, das im Auftrag des Bundesministeriums arbeite. Derzeit befinde man sich bereits in der Phase der Festlegung von Förderrichtlinien, parallel dazu erfolge die sogenannte Abstimmung mit den Bundesländern. Ob schlussendlich Technik – Upgrade und Nachfinanzierung erfolgen werden, könnte vom jeweiligen Verfahrensstand einer bereits laufenden Ausschreibung vor Ort abhängen. Sendker werbe weiter für eine zeitnahe und kommunalfreundliche Verfahrensentscheidung. 
 
Hintergrund: Glasfaser – Upgrade
Der Kreis Warendorf und seine Kommunen erhielten im vergangenen Jahr zwei Förderbescheide mit der jeweiligen Förderhöchstsumme von 15 Millionen Euro, also insgesamt 30 Millionen Euro vom Bund. Diese Fördersumme wird ergänzt durch eine Ko-Finanzierung durch Land und Kommunen in Höhe von noch einmal 30 Millionen Euro. Um nun aber die Option zu einem flächendeckenden Glasfaserausbau zu schaffen, rechnen Experten mit einem weiteren Finanzbedarf in Höhe von 60 Millionen Euro.

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