Schützen aus dem Kreis besuchen Berlin

Zu Gast bei Reinhold Sendker MdB im Deutschen Bundestag

Reinhold Sendker mit seinen Gästen aus dem Kreis Warendorf vor der Reichstagskuppel
Reinhold Sendker mit seinen Gästen aus dem Kreis Warendorf vor der Reichstagskuppel
Berlin / Kreis Warendorf. Für drei Tage die Bundeshauptstadt erkunden - dieses Abenteuer erlebten jetzt 14 Mitglieder der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften im Bezirk Warendorf. Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) waren sie unter der Leitung ihrer Bezirksbundesmeisterin Gisela Sonnabend an die Spree gekommen und absolvierten ein abwechslungsreiches Besuchsprogramm. Darunter eine Führung durch das Bundeskanzleramt, ein Informationsgespräch in der Gedenkstätte Hohenschönhausen und ein Besuch des Reichstags.

Dort stieß die Gruppe dann auch auf ihren Gastgeber Reinhold Sendker. Es sei ihm ein großes Anliegen gewesen, dem kirchlich organisierten Verband mit dieser Einladung ein herzliches Dankeschön für dessen ehrenamtliches Engagement auszusprechen, so der Bundestagsabgeordnete gleich zu Beginn des Gesprächs. „Die Bruderschaften stellen mit ihrer sozialen Kompetenz eine bedeutende Stütze für das Allgemeinwohl dar.“ Bedauerlich sei jedoch, so Sendker weiter, dass der caritative Aspekt - und somit der "beschützende Effekt" -, der eigentlich der Ursprung der Bruderschaften ist, von der Gesellschaft häufig nicht wahrgenommen werde. Daher sei es umso wichtiger, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, wie stark sich der Verband sozial engagiere, beispielsweise durch das Aufstellen von Altkleidercontainern und anderen Spendenaktionen. „In einer Zeit, in welcher die Gesellschaft auseinanderdriftet und soziale Konflikte verstärkt zu Tage treten, stellt die Pflege von Tradition und Brauchtum gepaart mit sozialem Engagement den Kitt dar, der für die Gesellschaft von unmessbarem Wert ist“, zeigt sich Sendker überzeugt. 
 
Im weiteren Gesprächsverlauf berichtete Sendker seinen Gästen über den Arbeitsalltag eines Bundestagsabgeordneten sowie seine persönlichen Tätigkeitsschwerpunkte. In den vergangenen Monaten habe er intensiv für eine neue Breitband-Förderrichtlinie geworben, um so für den Kreis Warendorf eine Umstellung von Vectoring- auf Glasfasertechnologie zu ermöglichen. Das „Upgrade“ sei nun zum Greifen nahe, informierte Sendker stolz: „Wir rechnen zeitnah mit einer positiven Nachricht aus dem Bundesverkehrsministerium. Dieser zweite Förderantrag wird dem Kreis Warendorf ermöglichen, den Breitbandausbau in Glasfaserqualität bis zum letzten Haus auszuführen“, erklärte Sendker. Dieser Erfolg sei für ihn vergleichbar mit dem Erhalt der Bundeswehrkaserne Ahlen im Jahr 2011. Um dies zu erreichen habe Sendker damals wie heute unzählige Gespräche in Berlin geführt.
 
Auf dem weiteren Besuchsprogramm standen eine Schifffahrt auf der Spree und der Besuch des ZDF-Morgenmagazins. Den Abschluss bildete ein Mittagessen auf dem Fernsehturm bei welchen die Gruppe mit einem 360-Grad-Blick auf die Hauptstadt unisono ein positives Fazit über die Reise zog.

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