"Sprachkitas“ im Kreis fordern Verlässlichkeit und Verbindlichkeit von der Politik

Pressemitteilung

Reinhold Sendker MdB und Nicole Musfeldt-Risse mit den Mitgliedern AK
Reinhold Sendker MdB und Nicole Musfeldt-Risse mit den Mitgliedern AK "Sprachkitas"
Kreis Warendorf/Beckum. „Sprache ist die Brücke, um im Leben bestehen zu können“, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) im Gespräch mit dem Arbeitskreis „Sprach-Kitas“ im Kreis Warendorf. Nicole Musfeldt-Risse, externe Fachberaterin im Bundesprogramm zur Sprachförderung in Kitas, betreut 16 Einrichtungen im gesamten Kreisgebiet, u.a. in Warendorf, Beckum, Ahlen, Sendenhorst, Beelen und Wadersloh und hatte den Bundespolitiker eingeladen, um mit ihm über das Bundesprogramm zur Sprachförderung in Kitas zu diskutieren. Sendker bedankte sich zunächst für das starke Engagement in den Kindertagesstätten und freute sich, dass heute 26 Kitas im gesamten Kreisgebiet an dem Programm teilnehmen. Bei der Einführung seien nur 12 Kitas beteiligt gewesen. Dies sei ein starkes Signal!

Mit dem Verweis auf die Formulierung im Koalitionsvertrag: „Wir werden uns dafür stark machen, dass die Bundesprogramme Sprachkitas, KitaPlus, Betriebliche Kinderbetreuung, und Kindertagespflege fortgeführt und weiterentwickelt werden“, machte der Abgeordnete die Bedeutung der Förderung deutlich. In einem Schreiben an Bundesministerin Dr. Franziska Giffey habe er bereits auf die hohe Bedeutung der Programme Sprachkitas und KitaPlus hingewiesen und für deren Fortsetzung intensiv geworben. Bei allen positiven Ansätzen, gebe es aber auch Probleme, so Nicole Musfeldt-Risse. Die Kommunikation zwischen Bund und Teilnehmern sei noch unbefriedigend, denn bei der Finanzierung der zusätzlichen Fachkräfte in den Einrichtungen herrsche große Unsicherheit darüber, wann die Fördergelder ausgezahlt würden und wie es nach dem Ende der Laufzeit mit dem Bundesprogramm weiter gehe. Da die meisten Fachkräfte in der Sprachförderung nur Zeitverträge hätten, würden sie sich eine langfristige Lösung bzw. Vertragssicherheit bis zum Ende des Projektes wünschen. Gleiches gelte auch für das Programm „KitaPlus“, das bis Ende 2018 befristet sei. Spätestens im dritten Jahr der Laufzeit müsse es Klarheit über die weitere Finanzierung geben, bestätigt Reinhold Sendker und er werde sich dafür einsetzen schnellstmöglich Sicherheit für die kommenden Jahre zu schaffen.

 

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