Verbundschule Everswinkel besucht den Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker

Abschlussfahrt nach Berlin

Reinhold Sendker MdB mit den Schülerinnen und Schülern der Verbundschule Everswinkel sowie deren Lehrkräften im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages (Bildnachweis: DBT/ Inga Haar)
Reinhold Sendker MdB mit den Schülerinnen und Schülern der Verbundschule Everswinkel sowie deren Lehrkräften im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages (Bildnachweis: DBT/ Inga Haar)
Berlin/Everswinkel. Nach einer turbulenten Anreise und siebenstündiger Verspätung erreichte die Abschlussklasse der Verbundschule Everswinkel in der vergangenen Woche endlich ihr Ziel: die Bundeshauptstadt Berlin. Im Rahmen ihres fünftägigen Aufenthalts erlebten die Schülerinnen und Schüler unter fachkundiger Leitung ihrer Lehrkräfte Christel Riegger und Martin Gieske, die Geschichte Berlins hautnah. Besonders beeindruckend war dabei der Besuch der Gedenkstätte Sachsenhausen. Weitere Programmpunkte waren der Besuch des Reichstags und die Besichtigung des „Denkmals für die ermordeten Juden“ sowie eine Stadtrundfahrt. Ein besonderes Highlight war zudem ein Treffen mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen). Im Laufe des Gesprächs mit den Besuchern aus Everswinkel erinnerte der Bundestagsabgeordnete an seine Anfänge in der Politik. Die Entscheidung, vom Berufsschullehrer zum Berufspolitiker zu wechseln, sei ihm nicht leicht gefallen. Er habe leidenschaftlich gerne jungen Menschen Wissen vermittelt und sich täglich an seinem Beruf erfreut, betonte Sendker. Trotzdem habe er diese Entscheidung nie bereut, denn wie schon zu seiner Zeit im nordrhein-westfälischen Landtag nutze er auch heute im Deutschen Bundestag die Chance, sich als Abgeordneter insbesondere für eine Stärkung des ländlichen Raums einzusetzen. Als Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur beantwortete er den Schülern zahlreiche Fragen zu den Radwegen und Straßen im Kreisgebiet. Verkehrssicherheit werde bei ihm groß geschrieben, so Sendker. 
 

„Wir müssen alles dafür tun Todesopfer im Straßenverkehr zu minimieren“, definierte der Abgeordnete seine persönliche Zielsetzung und verwies auf den positiven Rückgang von Verkehrsunfällen mit Todesfolge von gut 21.000 im Jahr 1970 auf einen Tiefstand von ca. 3.000 im vergangenen Jahr. 

Auch die aktuellen Vorfälle in Chemnitz wurden diskutiert.  Diesbezüglich drückte Sendker, der sich Zeit seines Lebens gegen Rechtspopulismus stark gemacht hat, seine Sorge über die zunehmende Spaltung innerhalb der Gesellschaft und das Erstarken der AfD aus. Der Bundestagsabgeordnete entließ die Jugendlichen mit der deutlichen Botschaft: „Geht wählen, denn nur so kann unser wichtigsten Gut, die Demokratie, gewährleistet werden“ und erntete dafür zustimmenden Applaus.
 

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