Sendker zu Gast im Oelder Rathaus

Antritts-und Abschiedsbesuch

v.l.n.r.: Der Oelder CDU-Fraktionsvorsitzende André Drinkuth, Reinhold Sendker MdB und Oeldes Bürgermeisterin Karin Rodeheger
v.l.n.r.: Der Oelder CDU-Fraktionsvorsitzende André Drinkuth, Reinhold Sendker MdB und Oeldes Bürgermeisterin Karin Rodeheger
Zu einem Antritts- und Abschiedsbesuch gleichermaßen war Bundestagesabgeordneter Reinhold Senker in dieser Woche zu Gast im Oelder Rathaus.

Das erste Arbeitsgespräch mit Bürgermeisterin Karin Rodeheger war zuletzt auch der voraussichtlich letzte offizielle Termin in der Oelder Verwaltung.

Reinhold Sendker wird im Herbst nicht erneut für den Bundestag kandidieren.

„Als ehemaliger Lokalpolitiker liegen mir die Kommunen besonders am Herzen. Sprechen Sie mich also auch zukünftig weiterhin an, wenn der Schuh drückt. Ich bin für Sie da – bis zum letzten Tag.“ machte Sendker deutlich, dass er auch in den kommenden Monaten stets ein offenes Ohr haben wird.  

Die Oelder Verwaltungsspitze um Bürgermeisterin Rodeheger machte im Termin deutlich, wo sich die Stadt Oelde Unterstützung vom Bund erhofft. So ging es unter anderem um die Fördermittel für den neuen Umkleidetrakt im Jahnstadion. Eine unklare Kommunikation des Fördergebers führte zunächst zu der Annahme, die Fördermittel seien bereits bewilligt. Die Stadt Oelde befand sich jedoch lediglich in der nächsten Stufe des Bewerbungsverfahrens. Nun soll die finale Entscheidung Ende April fallen. „Ich bedaure, dass dieses Verfahren sich so lang hinzieht.“ so Sendker, der zugleich jedoch in Aussicht stellen konnte, dass zwischenzeitlich eingetretene Kostensteigerungen förderfähig seien.

Eine weitere Sorge konnte Sendker der Stadt Oelde ebenfalls nehmen: Der § 246 des Baugesetzbuches, der Sonderregelungen für Flüchtlingsunterkünfte enthält, wird voraussichtlich verlängert. Eine entsprechende Neufassung befindet sich derzeit in der parlamentarischen Abstimmung. Damit ist die Gefahr vom Tisch, dass Flüchtlingsunterkünfte, die vor einigen Jahren im Schnellverfahren errichtet wurden, in den kommenden Jahren baurechtlich unzulässig werden.

„Der enge Austausch, den wir mit unseren Bundestags- und Landtagsabgeordneten pflegen, ist für unsere Arbeit sehr wertvoll. Sie sind unser Sprachrohr und unsere Interessenvertreter.“ erläutert Bürgermeisterin Karin Rodeheger und machte deutlich, dass Reinhold Sendker auch nach seiner Amtszeit stets gern gesehener Gast im Oelder Rathaus sein wird. Reinhold Sendker bedankte sich seinerseits für einen jahrelangen sachlich hervorragenden Austausch mit der Oelder Verwaltungsspitze.

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