Austausch mit Vertretern der Kliniken im Kreis Warendorf

Krankenhäuser brauchen mehr Unterstützung

(v.l.n.r.) Anja Rapos (Geschäftsführerin St.-Franziskus-Hospital Ahlen), Michael von Helden (Vorstand Josephs-Hospital Warendorf), Peter Goerdeler (Vorstandsvorsitzender Josephs-Hospital Warendorf), Heinz Wesseler (Kaufmännischer Leiter Marienhospital Oel
(v.l.n.r.) Anja Rapos (Geschäftsführerin St.-Franziskus-Hospital Ahlen), Michael von Helden (Vorstand Josephs-Hospital Warendorf), Peter Goerdeler (Vorstandsvorsitzender Josephs-Hospital Warendorf), Heinz Wesseler (Kaufmännischer Leiter Marienhospital Oel
Kreis Warendorf. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) und die Verantwortlichen der Kliniken im Kreis Warendorf trafen sich im Joseph-Hospital in Warendorf zum turnusmäßigen Klinik-Gipfel. Auf Einladung Sendkers war erneut auch der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags, Erwin Rüddel, mit von der Partie.

Auf der Agenda stand unter anderem auch eine auskömmliche Krankenhausfinanzierung. Bundesweit würden den Krankenhäusern bis zu vier Milliarden Euro fehlen. Weiteres Thema war die anwachsende Bürokratie im Bereich der Pflege. Sendker setzte der nächsten Regierung als Ziel, die Bürokratie aktiv zurückzuführen und für eine echte Entlastung des Personals zu sorgen. Die Vertreter der Kliniken griffen die Themen dankbar auf, denn auch sie wünschen sich „so viel Geld wie möglich und so wenig Bürokratie wie nötig“, so Dr. Ansgar Klemann, Geschäftsführer des St. Josef-Stifts in Sendenhorst.

Auch das Abrechnungssystem stand auf der Tagesordnung: „Wir mussten feststellen, dass die Abkoppelung des Medizinischen Dienstes von den Krankenkassen noch nicht den gewünschten Effekt erzielt hat“, so Sendker. Es bestehe weiterhin ein Misstrauensverhältnis zwischen den Krankenkassen und den Krankenhäusern. „Wenn auf beiden Seiten weniger Geld in den Aufbau von hochgerüsteten Abrechnungsstellen investiert würde, könnten Beiträge in enormer Höhe eingespart werden“, resümierte der Westkirchner Abgeordnete.
 
Zum Abschluss dankten die Klinikvertreter Sendker für seinen intensiven Einsatz für die Häuser im Kreis Warendorf. Sendker habe sich stets sehr engagiert in Berlin für die hiesigen Kliniken eingesetzt. 
 

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