Modernstes Gaslager Europas steht in Freckenhorst

Warendorf/Freckenhorst. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) stattete zusammen mit der Landtagskandidatin Astrid Birkhahn der Raiffeisen Warendorf eG und dessen Geschäftsführer Norbert Hunkemöller einen Besuch ab. Hunkemöller präsentierte seinen Gästen nicht nur das Unternehmen, welches 2004 durch eine Fusion der Raiffeisen Sendenhorst und Raiffeisen Freckenhorst entstanden ist, sondern auch dessen Gaslager am Standort in Freckenhorst.

„Wir sind die einzige Raiffeisen Genossenschaft in der gesamten Bundesrepublik, die über ein Gaslager verfügt“, berichtete Geschäftsführer Hunkemöller nicht ganz ohne Stolz. Somit werden mittlerweile von Freckenhorst aus über 300 Gastankstellen beliefert.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Absatzzahlen wieder. Seit 2004 konnte das Unternehmen den Absatz an Autogas sogar verfünffachen.
Sendker zeigte sich beeindruckt vom flächendeckenden Netz der Autogastankstellen.

Ebenso bemerkenswert sei der Raiffeisenstandort Sendenhorst mit der Regionol-Tankstelle. E85–Regionol werde von landwirtschaftlichen Brennereien regional produziert und von der Raiffeisen Warendorf vermarktet. Reinhold Sendker erläuterte in diesem Zusammenhang die Schwierigkeiten mit der Beendigung des Brennerei-Monopol, die für Ende 2013 vorgesehen sei.

Neben dem Bereich Autogas und Bioethanol hat das Unternehmen das klassische Landwirtschaftsgeschäft und den Einzelhandel nicht aus den Augen veroren. Dadurch verfügt das Unternehmen über mittlerweile 85 fest angestellte Mitarbeiter und 40 Aushilfen an 5 Standorten im Kreis Warendorf und erwirtschaftete im Jahr 2009 einen Umsatz von ca. 73 Millionen Euro.

„Das ist in jeder Hinsicht absolut vorbildlich und verdient Anerkennung“, so Sendkers und Birkhahns Fazit über das bodenständige und fest etablierte Unternehmen im Kreis Warendorf.