Arbeits- und Sozialpolitischer Sprecher der CDU zu Gast im Kreis Warendorf

Karl Schiewerling und Reinhold Sendker im Gespräch mit dem SkF

Das Elterngeld war Thema (v. l.): Elisabeth Ludwig (SkF-Vorsitzende), Beatrix Herweg (SkF-Geschäftsführerin), Karl Schiewerling, Reinhold Sendker, Birgit Scheibe (Juristin) und Marietta Wager (SkF-Beraterin).
Das Elterngeld war Thema (v. l.): Elisabeth Ludwig (SkF-Vorsitzende), Beatrix Herweg (SkF-Geschäftsführerin), Karl Schiewerling, Reinhold Sendker, Birgit Scheibe (Juristin) und Marietta Wager (SkF-Beraterin).
Kreis Warendorf / Ahlen. Ein „dickes Dankeschön“ erhielten die beiden CDU-Bundespolitiker Reinhold Sendker (Westkirchen) und Karl Schiewerling (Nottuln) von Sozial-Juristin Birgit Scheibe. Grund dafür war die Verhinderung der Anrechnung des Elterngeldes bei Mini-Jobbern. „Dadurch konnte schlimmeres verhindert werden“, machte Scheibe deutlich. Die Vertreterinnen des Sozialdienstes katholischer Frauen nutzten die Möglichkeit den beiden Bundestagsabgeordneten von Ihren Erfahrungen aus Ihrer täglichen Arbeit zu berichten.

Dabei wurde ebenso ersichtlich, dass es in der Schwangerschaftsberatung mittlerweile immer häufiger darum ging, finanzielle Engpässe abzuwenden. Alleine bei über 860 geführten Beratungsgesprächen im Kreis Warendorf im vergangenen Jahr, ging es in über zwei Drittel der Fälle hauptsächlich um konkrete Fragen der Existenz.

Diese Problematik wird ab 2011 zusätzliches Gewicht erhalten, da jetzt das Elterngeld auch bei Beziehern von Arbeitslosengeld II angerechnet wird. Ein Schritt, den auch der Westkirchener Bundespolitiker Reinhold Sendker ausdrücklich bedauert. „Das ist leider der Haushaltspolitik zum Opfer gefallen“, so Sendker.

Marietta Wagner, Schwangerschaftsberaterin beim SkF, machte nochmal deutlich, wie wichtig die Einrichtung für die Region ist. „66 Prozent der Schwangeren in der Beratung hatten keine berufliche Ausbildung, aber wir arbeiten hier mit dem Jobcenter und mit „Frau und Beruf“ eng zusammen“.

Reinhold Sendker und Karl Schiewerling bedankten sich für die konkreten Hinweise der Mitarbeiterinnen des SkF und erklärten, dass Sie „die Themen in Berlin auch wieder aufnehmen werden“.

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