„Das fröhliche Schuldenmachen in Europa muss aufhören“

Reinhold Sendker MdB referiert über die Finanzkrise

Reinhold Sendker MdB und Annemarie Enninghorst (Leiterin Bildungswerk Freckenhorst).
Reinhold Sendker MdB und Annemarie Enninghorst (Leiterin Bildungswerk Freckenhorst).
Freckenhorst. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) war jetzt beim katholischen Bildungswerk in Freckenhorst zu Gast, um über das Thema „Die Finanzkrise – wie stabil ist der Euro“ zu referieren. Dabei begrüßte ihn die Leiterin des Bildungswerkes, Annemarie Enninghorst, und freute sich über eine gut besuchte Veranstaltung im Kaminraum des Pfarrheims Freckenhorst. In seinem Vortag gab Sendker einen umfangreichen Überblick über die Finanzkrise und beleuchtete vor allem auch die Anfänge und deren Entstehung in den USA.

Um die Krise in Deutschland erfolgreich zu bewältigen, habe die christlich-liberale Regierung einige Maßnahmen, wie z.B. das Bankenrettungspaket, die Konjunkturpakete oder auch die erfolgreiche Kurzarbeiterregelung eingeführt. Sendker machte zudem deutlich, welche Bedeutung die Stabilisierung des Euros auch für die Bundesrepublik habe: „Deutschland exportiert jeden Monat Waren im Wert von 50 Milliarden Euro in die Länder der Eurozone“. Alleine dies sei Grund genug am Erhalt der europäischen Währung weiter festzuhalten.

Ebenso sei aber eine strikte Haushaltskonsolidierung aller EU-Länder zur weiteren Stabilisierung des Euros unverzichtbar.
„Das fröhliche Schuldenmachen in Europa muss aufhören, das sei der beste Beitrag für die Eurostabilität“, so die eindeutige Forderung des Westkircheners.

Nach erfolgreicher Bewältigung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise durch die Bundesrepublik, müsse nun ebenso das Ziel sein, die Verantwortlichen auf den Finanzmärkten stärker und schneller in die Haftung nehmen zu können.

Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Interessierten die Gelegenheit, um mit dem Bundespolitiker ins Gespräch zu kommen.

Nach oben