Verbundschule ist Erfolgsmodel

Reinhold Sendker MdB zu Gast bei Bürgermeister Ludger Banken Everswinkel.

Im Gespräch v.l.: Reinhold Sendker MdB, Bürgermeister Ludger Banken und der Leiter der Bauamtsverwaltung Norbert  Reher.
Im Gespräch v.l.: Reinhold Sendker MdB, Bürgermeister Ludger Banken und der Leiter der Bauamtsverwaltung Norbert Reher.
„Ich kann Ihnen nur gratulieren, Sie haben alles richtig gemacht“, lobte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) den Bürgermeister der Stadt Everswinkel, Ludger Banken, mit Blick auf die überaus erfolgreich etablierte Verbundschule in Everswinkel.

„Ohne Reinhold Sendker würde es die Verbundschule in Everswinkel heute so nicht geben“, gab Bürgermeister Banken das Lob gerne an den Westkirchener Bundespolitiker zurück und ergänzte hierbei, „dass die Vierzügigkeit mit bisher 83 Anmeldungen auch weiterhin gesichert ist .“
Neben dem Bundestagsabgeordneten und Bürgermeister Ludger Banken nahm auch der Leiter der Bauamtsverwaltung  Norbert  Reher an dem regelmäßig stattfindenden Gedankenaustausch teil. „Ich lege auf die Gespräche mit Reinhold Sendker großen Wert“, so Banken. Dabei stand das Thema Finanzen im Vordergrund des Austausches.

Die deutlichen Einschnitte im Entwurf des Gemeindefinanzierungsgesetz zu Lasten der ländlichen Räume verurteilten Banken wie Sendker. Das sei so nicht akzeptabel.

Eine sehr positive Meldung hatte der Bundestagsabgeordnete dafür aber aus Berlin im Gepäck. Der Bund übernehme ab 2014 die gesamten Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII). Für den Kreis Warendorf sei das eine Verbesserung um fast 9 Millionen Euro, rechnete Sendker vor. Schon im Jahr 2012 würden 45 Prozent und im Jahr 2013 75 Prozent  des Kostenansatzes  vom Bund  übernommen. Damit habe auch er Wort gehalten, nur strukturelle Veränderungen könnten den Kommunen in ihrer schwierigen Finanzsituation helfen.

Aber auch das Thema Massentierhaltung nahm – angesichts der aktuellen Lage in Alverskirchen – breiten Raum ein. Dabei stand die Frage im Raum, wie betroffene Städte und Gemeinden hier bessere Steuerungsmöglichkeiten erhalten könnten. Ludger Banken machte deutlich, dass bei der anstehenden Novelle des Baugesetzbuches die wirkungsvolle Steuerung für Städte und Gemeinden beibehalten werden müsste, um eigenverantwortlich handeln zu können.

Auch die derzeitige Entwicklung bei der Ausweisung der Flächen im Zuge des Regionalplans ist für Sendker und Banken alles andere als erfreulich. Beide waren sich einig, dass für Städte und Gemeinden wie z.B. Everswinkel bestimmte Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeit aufrechterhalten  werden müssten. Man befände sich aber in hoffnungsvollen Gesprächen mit der Bezirksregierung in Münster, betonte Bürgermeister Banken.

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