Landwirte diskutieren mit Experten über Steuervereinfachung

MdB Brinkhaus: „Bundesbürger wünschen bunten Strauß an Einzelfallregelungen“

Die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Mitte) und Ralph Brinkhaus (4.v.re.) diskutierten im Grünen Zentrum aktuelle Steuerfragen.
Die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Mitte) und Ralph Brinkhaus (4.v.re.) diskutierten im Grünen Zentrum aktuelle Steuerfragen.
Kreis Warendorf. Finanz- und Steuerfragen standen im Mittelpunkt eines intensiven Gedankenaustausches mit den beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Kreis Warendorf) und Ralph Brinkhaus (Kreis Gütersloh) im Grünen Zentrum: Mit Ralph Brinkhaus stand den Geschäftsführern und Vorsitzenden der beiden Landwirtschaftlichen Kreisverbände Warendorf und Gütersloh sowie BSB-Büroleiter und Steuerberater Norbert Lewe ein ausgewiesener Finanz- und Steuerexperte als Gesprächspartner zur Verfügung.

Als Mitglied des Bundesfinanzausschusses machte der Politiker deutlich: „Die Bundesbürger sind generell für eine einfache Steuergesetzgebung, möchten aber stets ihre speziellen Einzelfälle geregelt wissen. Wir haben daher in Deutschland einen bunten Strauß an Einzelfallregelungen“.

Gegenstand der Erörterung im Grünen Zentrum waren Fragen des Umsatzsteuerrechts, Erbschaftssteuerrechts, der Grunderwerbssteuer und der Einkommenssteuer. Besonders wurde die Frage der Bildung einer Risikorücklage für Gewinnschwankungen im landwirtschaftlichen Bereich erörtert sowie die unterschiedlichen Wertansätze im Bereich der Umsatzsteuer. Auch Fragen der GAP und dabei insbesondere Fragen der Zahlungsansprüche wurden diskutiert. Dieses Thema griff CDU-Bundestagsabgeordneter Brinkhaus auch im Sinne des Bürokratieabbaues auf.

Den Gedankenaustausch zu speziellen Themen in dieser Runde bewertetet Reinhold Sendker als sehr positiv. Davon unberührt bleibe jedoch der regelmäßige Turnus, in dem er sich mit Vertretern der Landwirtschaft im Grünen Zentrum treffe, um aktuelle Themen zu besprechen. Hier nannte er insbesondere die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sowie die Weiterentwicklung der GAP.

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