(v.l.): Franz Deppe (Sprecher), Reinhold Sendker MdB, Hermann Thiele und Gerd Pelkmann
(v.l.): Franz Deppe (Sprecher), Reinhold Sendker MdB, Hermann Thiele und Gerd Pelkmann
Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker referierte auf Einladung des "Martinstreffs" zum Thema "Halbzeitbilanz und aktuelle Informationen aus der Bundeshauptstadt“. In seiner Begrüßung erinnerte Franz Deppe an die Fahrt des Martinstreffs im vergangenen Jahr nach Berlin und bedankte sich für die organisatorische Unterstützung.

"Die Halbzeitbilanz der christlich-liberalen Regierung ist positiv: Wirtschaftsentwicklung, geringere Arbeitslosigkeit, Rückführung der Neuverschuldung und gefüllte Sozialkassen sind Indiz für eine überaus positive Arbeit der Regierung in den letzten zwei Jahren," hob Sendker die Erfolge der Regierung hervor. "Europa schaut auf Deutschland und Angela Merkel macht einen Top-Job, der sich auch in der Zustimmung der Bevölkerung niederschlägt," zeichnete der heimische Abgeordnete die gute Entwicklung Deutschlands nach der Wirtschafts- und Finanzkrise auf und belegte sie mit umfangreichem Zahlenmaterial. Er sprach sich vor dem Hintergrund der Entwicklung in Griechenland mit Nachdruck für eine stärkere Kontrolle der Finanzmärkte aus. Als Mitglied des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages sprach er auch die schwierige Situation der Verkehrsnetze an. Erhalt vor Neubau sei bei zu geringen Bundesmitteln das Gebot der Stunde. Zwei Drittel der Haushaltsmittel müssten für den Erhalt verausgabt werden. Zu den aktuellen Themen schilderte er seine Bemühungen als langjähriger Kommunalpolitiker für die Entlastung der Kommunen einzutreten. Hier sei nach der stufenweisen Übernahme der Kosten für die Grundsicherung künftig auch eine Unterstützung des Bundes im Bereich der Eingliederungshilfe notwendig. Auch auf die Erhaltung der Standorte der Bundeswehr in Ahlen und Warendorf ging er ein."In den kommenden zwei Jahren stehen sozial- und arbeitsrechtliche Themen ebenso im Fokus wie die Veränderungen in der Demografie. Hierzu habe die Kanzlerin Wissenschaftler um Vorschläge gebeten. Auch die Bürgerschaft sei aufgerufen, Vorschläge zu unterbreiten. In der anschließenden regen Diskussion wurde Fragen zur Energiewende und zur Eurorettung diskutiert."

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