„Geeigneter Nachwuchs ist schwer zu bekommen“

Reinhold Sendker MdB besichtigt LMC Caravan in Sassenberg

Reinhold Sendker besichtigte jetzt  im Rahmen seiner Wirtschaft-vor-Ort-Besuche den Sassenberger Caravan-Hersteller LMC: v.l. Ulrich Schoppmann (Geschäftsführer LMC), Reinhold Sendker MdB, Hans-Rüdiger Völler (CDU-Fraktionschef Sassenberg).
Reinhold Sendker besichtigte jetzt im Rahmen seiner Wirtschaft-vor-Ort-Besuche den Sassenberger Caravan-Hersteller LMC: v.l. Ulrich Schoppmann (Geschäftsführer LMC), Reinhold Sendker MdB, Hans-Rüdiger Völler (CDU-Fraktionschef Sassenberg).
Sassenberg. „Für mich ist es von hoher Bedeutung wichtige Hinweise der mittelständischen Unternehmen durch meine Besuche aufzunehmen“, erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) während seiner Besichtigung beim Caravan-Hersteller LMC am Standort in Sassenberg.

Zusammen mit Sassenbergs Bürgermeister Josef Uphoff und CDU-Fraktionschef Hans-Rüdiger Völler stattete Reinhold Sendker im Rahmen seiner „Wirtschaft-vor-Ort“-Besuche dem Sassenberger Unternehmen und deren Geschäftsführer Ulrich Schoppmann und Markus Winter einen Besuch ab. Dabei standen die Auswirkungen der Euro-Krise, die Breitbandversorgung im ländlichen Raum sowie der Fachkräftemangel und die lokale Infrastruktur im Blickpunkt.

Aus der Euro-Krise sei man gestärkt hervorgegangen erklärte Geschäftsführer Ulrich Schoppmann und ergänzte weiter, man könne seither auf zwei gute Geschäftsjahre zurückblicken.

Die Ausbildungsplatzsituation war ein weiteres Thema, ferner der Fachkräftemangel.  Hierzu konnte Schoppmann berichten, dass das Unternehmen derzeit zwölf Auszubildende beschäftige und im Sommer nochmals vier Auszubildende hinzukommen würden. Schoppmann wies Sendker darauf hin, dass gerade im gewerblichen Bereich geeigneter Nachwuchs schwer zu bekommen sei.

Um allerdings als Arbeitgeber im ländlichen Raum für potentielle Mitarbeiter auch künftig attraktiv zu bleiben müsse die Infrastruktur in der Region weiter gestärkt und ausgebaut werden. Dazu gehöre auch der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). In diesem Zusammenhang informierte Sendker über die verkehrspolitische Entwicklung in der Region.

Ein zentrales  Anliegen für Schoppmann und Winter ist die Verbesserung der Breitbandversorgung. Dabei bekräftigten sie die Dringlichkeit des Ausbaus, vor allem um die Konkurrenzfähigkeit zu den Unternehmen in den Ballungsräumen zu gewährleisten. Dabei wies Sendker auf eine aktuelle Gesprächsrunde mit Bundesminister Rösler hin, „man bleibe am Ball“.
Darüber hinaus wurden zahlreiche Einzelfragen erörtert wozu auch der Führerschein B96 gehörte, der ab 2013 Gültigkeit haben wird. In diesem Zusammenhang schaue man schon auf die weitere Gesetzesnovellierung im Jahre 2016. Sendker, der im Verkehrsausschuss sitzt, versprach die besonderen Anforderungen der Branche aufrecht zu erhhalten.

Der intensiven Diskussion folgte dann eine einstündige Betriebsbesichtigung in der Ulrich Schoppmann auf die gesamte Veränderung in Produktivität und Fertigung aufmerksam machte.

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