"Ein schuldenfinanziertes Wachstum lehne ich ab"

Pressemitteilung

v.l. Dr. Michael Meister MdB, Elisabeth Bauer (KAS) und Reihold Sendker MdB
v.l. Dr. Michael Meister MdB, Elisabeth Bauer (KAS) und Reihold Sendker MdB
Oelde. "Perspektiven für den Euro und die Zukunft der Europäischen Union" war das Thema bei einer hochkarätigen Diskussionsveranstaltung im Bürgerhaus Oelde, zu der das Bildungswerk Dortmund der Konrad-Adenauer-Stiftung und Reinhold Sendker MdB den stellvertretenden Vorsitzenden der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag Dr. Michael Meister eingeladen hatten.

Reinhold Sendker sprach sich in seiner Einführung zur Bewältigung der Staatsschuldenkrise im Euroraum eindeutig gegen ein schuldenfinanziertes Wachstum aus und betonte die staatspolitische Verantwortung, vor deren Hintergrund Regierung und Abgeordnete in der sehr schwierigen Situation der Euro-Krise bei ihren Entscheidungen die Risiken für Deutschland minimieren müssten.

Dr. Michael Meister nahm im Anschluss Stellung zu den Beschlüssen der letzten Monate für die Stabilisierung des Euro, zur Bedeutung der Wahlen in Frankreich sowie der Situation in Griechenland. "Beim Euro geht es um mehr als eine Währung", betonte er. Der Weg aus der Krise sei für die betroffenen Staaten mühsam und auch grausam. Eine Schuldenbremse nach deutschem Vorbild auch in den anderen Euro-Staaten einzuführen und damit künftigen Krisen vorzubeugen, sei unter anderem Ziel des Fiskalpaktes.

Die Diskussion mit den Zuhörern drehte sich dann vor allem um das besondere "Sorgenkind" Griechenland.

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