„Wir sind auf einem guten Weg, die Tradition des Schützenfestes zu erhalten und zu stärken“

Pressemitteilung

Kreis Warendorf / Berlin.
Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) ist derzeit in Berlin an der Seite seiner Kollegen aus der Region mit dem Ziel unterwegs, eine Veränderung an der „Schießstandsverordnung“ zu erreichen.
Denn eine Richtlinie in Folge des Amoklaufs von Winnenden hätte jetzt enorme Folgen für die Tradition des Schützenfestes im Münsterland, Sauerland und in vielen anderen Regionen Deutschlands. Eine Verordnung des Bundesinnenministeriums aus dem letzten Jahr, also keine vom Bundestag beschlossene Regelung,  sieht vor, dass statt auf einen stattlichen Holz-Adler nur noch auf taubengroße Ziele geschossen werden darf.

So soll der Rumpfdurchmesser des Schützenvogels nur noch 80 statt 200 Millimeter betragen, was die Attraktivität des Vogelschießens und des Schützenfestes stark einschränken würde. „Die Schützenfeste sind ohnehin schon stark reglementiert“, so Reinhold Sendker. Hier würde bürgerschaftliches Engagement nicht gefördert, sondern behindert. Nach ersten Gesprächen sieht der Abgeordnete sehr gute Chancen, dass man zur bisherigen Regelung zurück findet. In diesem Zusammenhang sucht er heute das Gespräch mit Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Ferner haben Mitglieder der Landesgruppe NRW der CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag der Bundeskanzlerin ein entsprechendes Begehren persönlich vorgetragen. „Wir sind nun auf einem guten Weg, die Tradition des Schützenfestes zu erhalten und zu stärken,“ so der heimische Abgeordnete. Abschließend regt Sendker, selbst Schützenbruder, an, die Verursacher der Verordnung mögen mal an einem zünftigen Schützenfest vor Ort teilnehmen.

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