Die Volksbank-Vorstände aus dem Kreis Warendorf und Vertreter der genossenschaftlichen Finanzgruppe stellten sich nach dem Informationsaustausch dem Fotografen.
Die Volksbank-Vorstände aus dem Kreis Warendorf und Vertreter der genossenschaftlichen Finanzgruppe stellten sich nach dem Informationsaustausch dem Fotografen.
Kreis Warendorf / Ennigerloh. Die Regulierungsflut der letzten Jahre hat die Vorstände der Volksbanken im Kreis Warendorf dazu veranlasst, eine Einladung von Reinhold Sendker (Westkirchen) anzunehmen. Der Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Warendorf hatte es den Volksbank-Vorständen ermöglicht, mit dem Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Steffen Kampeter in einem zweistündigen Gespräch aktuelle Themen der Volksbänker zu besprechen.

In einer sehr offen geführten Gesprächsatmosphäre wurden die aktuellen Spezialthemen zur europäischen Bankenunion ebenso angesprochen wie die aus Bankensicht wichtigen Vorschriften zum Thema Basel III bis hin zum Verbraucherschutz. Steffen Kampeter machte aus Sicht des Finanzministeriums deutlich, dass man sich nachhaltig für das in Deutschland erfolgreiche sogenannte 3-Säulen-Modell der Banken einsetzt. So hob Kampeter ausdrücklich die Stabilität der Volksbanken-Gruppe in den letzten Jahren der Krise positiv hervor. Er freute sich insbesondere, nicht nur über Verbandsvertreter den Kontakt in diesen Angelegenheiten zu halten, sondern auch den direkten Draht zu Volksbank-Vorständen pflegen zu können. Auch die Bank-Vorstände haben sich grundsätzlich für die aktive Unterstützung der deutschen – insbesondere genossenschaftlichen – Situation bedankt.

Die Volksbank-Vorstände aus dem Kreis Warendorf haben allerdings auch auf Verbesserungen und 35 Nachjustierungen in Teilbereichen hingewiesen. Hier waren die Regierungsvertreter sehr aufmerksam, um aus dem direkten Tagesgeschäft der Betroffenen wichtige Impulse zu bekommen. Im Kern ging es um die überbordenden administrativen Belastungen als „Kostentreiber“ in den Volksbanken. Hier konnte aus erster Hand den Volksbank-Vorständen verdeutlicht werden, dass man sich tatsächlich schon sehr deutlich für die deutsche Sichtweise und Aufrechterhaltung des Institutsschutzes durch die verbundeigenen Einlagensicherungssysteme stark gemacht hat. Zum Thema Verbraucherschutz machten die Volksbank-Vorstände den Gesprächspartner an Beispielen deutlich, dass gerade Volksbanken in der regionalen Ausrichtung und nach dem Genossenschaftsgesetz, Verbraucherschutz seit vielen Jahren täglich praktizieren.

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