CDU-MdB Karl Schiewerling stand bei der Senioren-Union Rede und Antwort

Pressemitteilung

(v.l.) Hermann Leson, Heinrich Wichmann, Margret Schlöpker, Franz-Gerd Bisping, Werner Wiewel, Wolfgang Urban, Heinz Quante, Karl Schiewerling MdB und Reinhold Sendker MdB.
(v.l.) Hermann Leson, Heinrich Wichmann, Margret Schlöpker, Franz-Gerd Bisping, Werner Wiewel, Wolfgang Urban, Heinz Quante, Karl Schiewerling MdB und Reinhold Sendker MdB.
Kreis Warendorf / Sendenhorst. „Unsere Rente ist sicher, aber das Thema hat durch die Finanz- und Wirtschaftskrise auch eine neue Dimension bekommen,“ war die Antwort, die der CDU-Bundestagsabgeordnete Karl Schiewerling bei der Veranstaltung der Kreisvereinigung Warendorf der Senioren-Union der CDU zum Thema mit der entsprechenden Frage gab. Es könne allerdings nicht gesagt werden, ob immer in der gleichen Höhe sicher und wie die Entwicklung  in der Rentenfrage in den nächsten Jahren weiter geht.

Der Vorsitzende der Kreisvereinigung Warendorf der Senioren-Union Werner Wiewel begrüßte den Referenten und die Anwesenden im Hotel-Restaurant „Zur Waldmutter“ in Sendenhorst und wies darauf hin, dass diese Veranstaltung zu den aktuellen und wichtigen Themen gehört, zu denen die Senioren-Union kompetente Politiker einlädt. Die Senioren-Union arbeite vor allem beim Thema Rente aber nicht nur für sich selber, sondern auch für die Konsequenzen für Kinder und Enkel. Diesmal fand die Veranstaltung zusammen mit der CDA statt. Als Gast war auch der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Warendorf Reinhold Sendker dabei und betonte in seinem Grußwort, dass er immer gerne mit dem Kollegen Schiewerling für die Anliegen der Bürger zusammenarbeite. Und sein Wahlspruch „einer von uns“ zu sein, treffe jetzt besonders zu, da er nun auch Mitglied der Senioren-Union sei. Er hoffe, nach der Bundestagswahl auch weiter für die Menschen im Kreis aktive Politik in wichtigen Bereichen leisten zu können.

Karl Schiewerling wies zu Beginn seines Referats darauf hin, dass er vor seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter 21 Jahre als Diözesansekretär des Kolpingbereiches in der Diözese Münster gearbeitet habe. Wenn seinerzeit die Aussage von Norbert Blüm „Die Rente ist sicher“ für viel Verwirrung gesorgt habe, könne heute gesagt werden, dass die umlagefinanzierte Rente auf sicheren Füßen stehe. Nur wenige der Rentnerinnen und Rentner seien auf eine Grundsicherung angewiesen und bei uns sei kaum jemand von Altersarmut betroffen.

Allerdings könne nicht davon ausgegangen werden, dass mit der Rente auch der vorherige Lebensstandard erhalten werden kann. Der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion  betonte, dass die gesetzliche Rente bis auf den heutigen Tag die Säule für die Altersversorgung sei, die auf vier Stellschrauben im Rentenversicherungssystem beruhe: 1. Der Rentenversicherungsbeitrag, der nicht zu hoch sein und nicht beliebig steigen darf, 2. das Rentenniveau, das zurzeit auf  49,8% liege und nicht tiefer als auf 43 % sinken dürfe, 3. die Rentenlaufzeit, die heute 18 Jahre statt früher 7 Jahre betrage, und 4. der Bundeszuschuss. 240 Milliarden Euro pro Jahr werden als Rente ausgezahlt. Der Betrag setzt sich zusammen aus Arbeitgeberbeitrag und 80 Milliarden aus dem Bundeshaushalt. Es stelle sich heute für Politik und Wirtschaft laufend die Frage, wie die Rente aufgrund des demografischen Wandels gesichert werden kann. Auf  jeden Fall müssten die Betriebe auch die Arbeitsplätze so gestalten, damit länger gearbeitet werden kann. Wichtig in der Rentenfrage sei auch, dass immer eine Generation für die andere mitverantwortlich sei. Über einzelne Bereiche des Themas hatten die Anwesenden dann Gelegenheit zu diskutieren und Fragen zu stellen. Dabei betonte der CDU-Politiker: „Wer in seinem Leben getan hat, was er konnte, muss später auch anders behandelt werden als jemand, der nichts getan hat“.

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