Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker hat am 17. November eine Ansprache zum Volkstrauertag am Denkmal hinter der katholischen Pfarrkirche (Alter Friedhof) in Westkirchen gehalten, wo die Gedenkfeier in diesem Jahr zum ersten Mal stattfand. In den vorangegangenen Jahren waren die Gedächtniskapelle und das Ehrenmal der Ort des Gedenkens gewesen. "Unser Ehrenmal und die Gedächtniskapelle stehen für Erinnerung, für Mahnung und für Besinnung an die Gefallenen und Vermissten", so der CDU-Abgeordnete. Fast jede Familie im Ort sei bei den beiden Weltkriegen betroffen gewesen.
"Sich der Vergangenheit zu besinnen, ist wichtig, um Zukunft zu gestalten", so Sendker. Man könne und dürfe weder die kriegerischen Konflikte noch den Terrorismus dieser Welt ausblenden oder verdrängen, so Sendker weiter, der dabei auf verschiedene gegenwärtige Konflikte und Herausforderungen weltweit Bezug nahm. Er setzte sich auch mit der kritischen Nachfrage auseinander, "welchen Wert haben denn militärische Vergeltungsaktionen?". Dass Friede wirklich möglich ist, zeige sich am Beispiel der Europäischen Union: 70 Jahre Frieden in Europa, damit sei Europa zu einem Synonym für Frieden geworden.