Reinhold Sendker vor Ort beim THW-Ortsverband Warendorf/Ostbevern

Pressemitteilung

Nach dem Meinungsaustausch stellten sich die Gesprächsteilnehmer  in der Fahrzeughalle zum Gruppenfoto. (v.l:) Josef Frieling, Reinhold Sendker, Dr. Susanne Lehnert, Mario Raab und Dr. Hans-Ingo Schliwienski.
Nach dem Meinungsaustausch stellten sich die Gesprächsteilnehmer in der Fahrzeughalle zum Gruppenfoto. (v.l:) Josef Frieling, Reinhold Sendker, Dr. Susanne Lehnert, Mario Raab und Dr. Hans-Ingo Schliwienski.
Ostbevern. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) informierte sich bei einem Ortstermin über die aktuelle Situation des Technischen Hilfswerkes (THW) beim Ortsverband Warendorf/Ostbevern. An dem Gespräch nahmen neben dem Ortsbeauftragten Mario Raab auch Landesbeauftragter Dr. Hans-Ingo Schliwienski, Josef Frieling von der THW Geschäftsstelle Münster und die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Ortsunion Ostbevern, Dr. Susanne Lehnert, teil. Sendker nutzte einleitend den Dienstabend, um sich bei den Aktiven für ihren verdienstvollen ehrenamtlichen Einsatz zu bedanken. Der Ortsbeauftragte Mario Raab stellte beim anschließenden intensiven Meinungsaustausch die prekäre Ausstattungssituation des THW dar.

Das vorhandene Einsatzfahrzeug sei bereits 27 Jahre alt und vor 2020 könne man nicht mit einer Ersatzbeschaffung rechnen. Für die Gewährleistung der Einsatzfähigkeit sei jedoch ein Mindestmaß an technischer Ausstattung notwendig. Der Landesbeauftragte Dr. Schliwienski machte darüber hinaus deutlich, dass auch bezogen auf NRW- Probleme bei den Liegenschaften bestehen; dies gelte jedoch nicht für den Standort Ostbevern. Weiter machte Raab deutlich, dass es zunehmend Probleme mit der Freistellung von Helfern durch die Unternehmen gebe bei denen sie beschäftigt seien. Hier regte er nachhaltige Unterstützung durch die Politik an. Auch die aktuelle Finanzsituation sei schwierig, da aufgrund der verspäteten Beratungen des Bundeshaushaltes für 2014 bisher kaum Auszahlungen erfolgten. Nur durch massive Einsparungen, auch bei der für die Einsatzfähigkeit besonders wichtigen Ausbildung, und durch die Unterstützung der Helfervereinigung halte man sich über Wasser. Sendker erläuterte, dass ihm durch seine regelmäßigen Besuche der drei Ortsverbände im Kreis Warendorf die problematische Situation durchaus bewusst sei. Er habe auch bereits Kontakt mit dem Vorsitzenden des THW Bundesverbandes, Herrn Stephan Meyer MdB, aufgenommen, der CSU-Kollege in der Bundestagsfraktion sei. Sendker sicherte zu, die Freistellungsproblematik anzusprechen und das Thema bei der Veranstaltung "MdB trifft TWH" zu erörtern. Besonders hob der heimische Abgeordnete die erfolgreiche Jugendarbeit mit einer Gruppe von 30 Mitgliedern hervor, die besonders förderungswürdig sei. Frau Dr. Lehnert regte an, sich vor Ort mit anderen Zielgruppen zu vernetzen und bot dazu ihre Unterstützung an. Weitere Gesprächsinhalte waren die Folgen des Wegfalls der Wehrpflicht sowie die noch ausstehende Ordensverleihung für den Einsatz bei der Flutopferhilfe in Magdeburg. Sendker sagte zu, den aufgeworfenen Fragestellungen nachzugehen und sicherte zeitnahe Rückmeldung zu. Zum Abschluss des Treffens demonstrierten die Helfer mit der Aufstellung einer beeindruckenden Beleuchtungsanlage ihre Einsatzfähigkeit.

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