Grund zur Freude für Migrationsberatung, THW und Feuerwehr im Kreis Warendorf

Koalition stärkt Migrationsberatung und Katastrophenschutz

Kreis Warendorf / Berlin. Caritas und Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Kreis Warendorf haben angesichts eines enorm gestiegenen Beratungsbedarfes dringend darum gebeten mehr Haushaltsmittel durch den Bund bereitzustellen. „Dies ist nun gelungen“, teilt der heimische CDU-Bundestagabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) erfreut mit. Nach intensiven Gesprächen mit den zuständigen Haushältern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und den folgenden Koalitionsberatungen steht nun fest, dass für Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) insgesamt acht Millionen Euro mehr bereitgestellt werden. Die Mitarbeiter der Migrationsberatung leisteten in den Dienststellen von AWO und Caritas im Kreis Warendorf eine hervorragende Beratung, so Sendker weiter. Nun hoffe er, dass die zusätzlichen Haushaltsmittel zur Verkürzung von Wartezeiten beitragen und die Migrationsberatung insgesamt gestärkt werde. Sendker hatte sich im September in einem Gespräch mit den Wohlfahrtsverbänden des Kreises in Warendorf von der dringenden Notwendigkeit zusätzlicher Haushaltsmittel überzeugt.

Sehr gute Nachrichten aus Berlin gebe es auch für das Technische Hilfswerk (THW) sowie für die freiwillige Feuerwehr: So erhält das THW in 2015 zusätzlich vier Millionen Euro und weitere 23 Millionen in sogenannten Verpflichtungsermächtigungen bis zum Jahre 2018. „Damit wird auch die Arbeit unserer THW-Ortsverbände in Beckum, Oelde und Warendorf-Ostbevern gestärkt“, so Reinhold Sendker, der sich auch in den zurückliegenden Jahren sehr erfolgreich für zusätzliche Haushaltsmittel für das THW eingesetzt hatte. Vor allem beklagen die Ortsverbände im Kreis Warendorf überalterte Fahrzeuge. Hier hoffe man, nun Abhilfe schaffen zu können.
 
Fünf Millionen Euro mehr in 2015 stehen für die Arbeit der Feuerwehren und anderer Hilfsorganisationen zur Verfügung, die im Auftrag des Bundes in den Bereichen Brandschutz, Betreuung, ABC- und Sanitätswesen tätig sind. Sendker wertet diese Entscheidung auch als ein Zeichen der Wertschätzung der Arbeit der Feuerwehren, mithin stärke die Große Koalition den Katastrophenschutz insgesamt. Nach Gesprächen mit dem Kreisbrandmeister Heinz-Jürgen Gottmann und seinem Stellvertreter Heinrich Otte, der auch beim Berliner Abend der Feuerwehren im September anwesend war, sieht Sendker aber noch weiteren Finanzbedarf für die Ersatzbeschaffung von Katastrophenschutzfahrzeugen des Bundes. Deshalb werde er dieses Anliegen weiter in Berlin vortragen.

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